Wie man Bäder für Senioren sicher macht

Wir geben es vielleicht nicht gerne zu, aber mit zunehmendem Alter wird die rutschige Oberfläche unserer Badewanne immer mehr zu einer Gefahr: Nach Angaben des National Institute on Aging hatten von dem Drittel der Senioren, die jährlich stürzen, 80 % ihren Unfall im Badezimmer.

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, ein Bad seniorengerecht zu gestalten und das Risiko kostspieliger oder sogar lebensbedrohlicher Verletzungen zu verringern. Im Folgenden gehen wir auf einige der wichtigsten Schritte ein.

Installieren Sie Haltegriffe!

Der erste Schritt ist der Einbau von Haltegriffen. Sie helfen Ihnen oder Ihren Angehörigen, das Gleichgewicht zu halten, wenn Sie in die Wanne ein- oder aus ihr aussteigen, und sie haben auch etwas, woran sie sich festhalten können, wenn sie fallen. Auch über der Toilette sollte ein solcher angebracht werden, denn es ist leicht vorstellbar, dass der Boden vom Duschen glitschig ist und die Person zu schnell aufsteht, was zu einem Sturz führt. Vorsicht ist besser als Nachsicht!

Wenn Sie jemanden mit dem Einbau von Haltegriffen beauftragen, sollten Sie sich vergewissern, dass er weiß, was er tut, denn Sie legen Ihre zukünftige Sicherheit in seine Hände. Die Stangen sollten in den Rahmen der Dusche eingebaut werden und müssen Ihr volles Gewicht tragen können.

Haltegriffe mit Saugnäpfen sind verlockend, da sie einfacher zu installieren sind, aber sie haben einen geringeren Sicherheitswert – sie können beim Versuch, sie zu benutzen, von der Wand abreißen! Daher raten wir dringend von der Verwendung von Haltegriffen mit Saugnäpfen ab.

Erleichterung des Zugangs

Als Nächstes sollten Sie den Einstieg in die Badewanne verbessern – leider ist es leichter zu stürzen, wenn man auf „traditionelle“ Weise in die Wanne steigt. Sie können zum Beispiel eine begehbare Wanne einbauen, in die Sie direkt einsteigen können, ohne über eine hohe Schwelle steigen zu müssen.

Wenn Sie etwas mehr Geld zur Verfügung haben, können Sie eine niedrigschwellige Dusche kaufen – eine, die keine Wand hat, oder eine, die so kurz ist, dass Sie Ihr Bein nicht beugen müssen, um darüber zu steigen. Diese und Nasszellen sind ideal für Menschen, die auf einen Rollator oder Rollstuhl angewiesen sind. Als Alternative können Sie sich für einen eingebauten oder tragbaren Duschsitz entscheiden.

Andere Möglichkeiten, die Sicherheit im Badezimmer zu verbessern

Da der rutschige Wannenboden häufig für Stürze verantwortlich ist, ist es sinnvoll, eine Antirutschmatte zu verlegen. Verwenden Sie verstellbare oder handgehaltene Duschköpfe, damit Sie nicht greifen müssen. Wir wollen die Sicherheit auf jede erdenkliche Weise verbessern!

Ziehen Sie daher in Erwägung, das Badezimmer „nassfest“ zu machen, indem Sie es in einen Nassraum umwandeln – dabei werden Fliesen verwendet, die wasserfest sind. Der Teppichboden sollte gummiert sein und mit doppelseitigem Klebeband oder Teppichnetz am Boden befestigt werden.

Wenn Ihre Waschtische für den Zugang von Rollstuhlfahrern ausgelegt sind, sollten Sie sicherstellen, dass alle Rohre isoliert sind, um Verbrennungen zu vermeiden. Die Beleuchtung sollte so hell wie möglich sein (ohne zu blenden), damit Sie sehen können, was Sie tun. Entscheiden Sie sich für LED-Leuchten, da diese eine lange Lebensdauer haben und das Risiko, eine Leiter zum Auswechseln zu benutzen, minimiert wird.

Einpacken

Viele Senioren wollen diese Schritte nicht unternehmen – sie halten sie für unnötig und wollen sich nicht „alt“ fühlen. Wir verstehen das! Wie die oben erwähnte Statistik zeigt, ist es jedoch sehr wichtig, diese Schritte zu unternehmen! Eine kleine Beleidigung Ihres Stolzes – und eine, für die Sie sich später bedanken könnten, wenn Sie einen Sturz vermeiden – wird sicherlich durch die Vorteile aufgewogen, die Sie erhalten werden, glauben Sie uns!

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